Keine Schließzeiten in den Kindertagesstätten zum Wohl der Kinder

Mario Gawlik, Vorsitzender der FDP Burgdorf-Uetze und stellvertretender Ortsbürgermeister von Schillerslage fordert noch einmal vor der entscheidenden Ratssitzung in den nächsten Tagen, die Einführung von Schließzeiten in den Sommerferien bei den Kindertagesstätten abzulehnen - es gibt nur Nachteile und die angestrebten Einsparungen sind ebenfalls vom Tisch.

Aus Sicht von Gawlik sprechen viele Gründe gegen eine Einführung von Schließzeiten in den Sommerferien bei den städtischen Kindertagesstätten, was unter dem Stichwort „Sommerkita“ von der Verwaltung vorangetrieben wird.

Durch die Einführung einer Schließzeit wird weder der Haushalt in irgendeiner Form entlastet, noch der Verwaltungsaufwand reduziert und schon gar nichts Positives für die Kinder getan. Auch die betroffenen Eltern, sowie Erzieherinnen und Erzieher haben sich klar im Rahmen der Erhebung des Stadtkitabeirates gegen die Einführung einer „Sommerkita“ ausgesprochen.

Gawlik begrüßt das Ergebnis, dessen Aufbereitung und das tolle Engagement des Stadtkitabeirates. Er zeigt sich enttäuscht, dass eine solche Erhebung nicht pro-aktiv durch die Verwaltung erfolgte.

„Ich bin doch schon sehr irritiert, dass die SPD mit ihren Gruppenpartnern sich bei der IGS vehement für eine Oberstufe mit dem Hinweis aussprach, man könne den Schülerinnen und Schülern nach der 10. Klasse aus pädagogischer Sicht keinen Schulwechsel zumuten und hier sieht man keinerlei Probleme dreijährige Kinder, die ggf. erst wenige Wochen in ihrer KiTa angekommen sind, mal eben in eine andere KiTa und in die Hände neuer Betreuer zu geben?“ fragt Gawlik.

Das letzte verbleibende Argument pro Schließzeit, dass in der Hälfte der städtischen Kindertagesstätten für 14 Tage Renovierungsarbeiten ohne laufenden Betrieb durchgeführt werden können, ist aus Sicht von Gawlik so schwach, dass es direkt vergessen werden sollte.